Tipp A: Wenn Sie selbst gar nicht einkaufen gehen, weil z.B. Ihr(e) PartnerIn gewöhnlich für Sie einkauft (bzw. Deine Eltern) oder weil Sie überwiegend in Restaurants essen, dann versuchen Sie das SIMULME Spiel entsprechend Ihren Ernährungsgewohnheiten zu spielen.
Tipp B: Ihr Einkaufsverhalten kann nur dann einen maximalen positiven Einfluss auf die globale Umweltqualität erreichen, wenn ein möglichst grosser Anteil der Schweizer KonsumentInnen Ihrem positiven Beispiel folgt. Da Sie in SIMULME der Trendsetter sind, können Sie diesen Anteil zu Beginn des Spiels selbst bestimmen!
Tipp C: Wenn Ihnen bestimmte Folgen Ihres
Einkaufsverhaltens unklar oder überraschend erscheinen, dann lesen Sie die
Erklärungen, die jeweils nach den Einkäufen in der Beschreibung der Einkaufsfolgen als Link
"Wieso ??? --- Erklärung !!!"
zur Verfügung stehen.
Sie gehen in diesem Spiel 6 mal einkaufen. Zuerst im Jahre 2000, dann
5 Jahre später, wieder 5 Jahre später nochmals, usw. ... bis zum
Jahre 2025. Ihre Einkaufsentscheidungen zu diesen 6 Zeitpunkten werden
hierbei jeweils als Ihr durchschnittliches Einkaufsverhalten für die Dauer
von 5 Jahren interpretiert. Nach jedem Einkauf werden die Folgen Ihres Einkaufsverhaltens
dargestellt. Diese Folgen bilden den Ausgangspunkt für Ihren nächsten Einkauf.
Das Spielende, für das die
Folgen Ihres Einkaufsverhaltens in den nächsten 30 Jahren simuliert werden,
liegt im Jahre 2030. Um die Bedeutsamkeit Ihres Einkaufsverhaltens für die Umwelt und Ökonomie
in der Schweiz zu verstärken, wird Ihnen beim Einkaufsstart die Möglichkeit
gegeben zu definieren, in welchem Ausmass Sie mit Ihrem Einkaufsverhalten
in dem Simulationsspiel ein Trendsetter für das Einkaufsverhalten aller
Schweizer Konsumenten sein wollen. Hierzu werden Sie beim Einkaufstart
gebeten den Prozent-Wert dafür anzugeben, wieviel Prozent der Schweizer KonsumentInnen
im Simulationsspiel Ihr persönliches Einkaufsverhalten nachahmen sollen,
dass heisst wieviel Prozent der Schweizer KonsumentInnen ein ähnliches Einkaufsverhalten
an den Tag legen wie Sie selbst. Um die ökonomisch-ökologischen Folgen Ihres Einkaufsverhaltens darzustellen,
werden Ihnen entsprechende Simulationen gezeigt. Als Ausgangs- und Vergleichspunkt
für diese Simulationen wird Ihnen vor Beginn Ihres ersten Einkaufs im Jahre
2000, ein Überblick Über bedeutsame Aspekte der aktuellen ökologisch-ökonomischen
Situation in der Schweiz gezeigt. Im weiteren Verlauf des Einkaufsspiels
wird Ihnen dann im Anschluss an jeden Einkauf ein Zukunftsszenario gezeigt,
welches Ihre Einkaufsentscheidungen berücksichtigt. Die Simulationen erfolgen
somit jeweils in Abständen von 5 Spieljahren, dass heisst für die Jahre
2005, 2010, ... bis 2030. Zur Beschreibung der ökonomischen Entwicklung in der Schweiz werden
Die ökologische Entwicklung in der Schweiz wird in den Simulationen durch
Der Anteil artgerechter Tierhaltung an der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung
in der Schweiz beinhaltet sowohl ökonomische als auch
ökologische und ethische Gesichtspunkte. Dieser Aspekt wurde von Schweizer Konsumenten und
Konsumentinnen in Umfragen als besonders bedeutsam befunden. Sie kaufen in diesem Spiel Gemüse und Fleisch ein. Das Einkaufen geschieht
hierbei stark vereinfacht. Es werden keine speziellen Einzelprodukte in
bestimmten Mengen gekauft. Ein "Einkauf" besteht aus der
Beantwortung von 5 Fragen, die für die Umweltverträglichkeit und die
konjunkturelle Wirkung Ihrer Einkäufe massgeblich sind.
Sie müssen bei Ihren Spieleinkäufen natürlich kein echtes Geld ausgeben.
Dennoch können Sie realistischerweise Preisunterschiede bei Ihren Einkäufen
beachten. So kostet biologisch angebautes Gemüse im Durchschnitt etwa 40 % mehr als Gemüse
aus integrierter Produktion oder aus intensiver Anbauweise. Dies
ist unter anderem auf den geringeren Ertrag pro Flächeneinheit aufgrund des
Verzichts auf Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger zurückzuführen. Ebenso
ist Fleisch aus artgerechter Tierhaltung teurer als Fleisch aus
industriell orientierter Produktion. Dies ist unter anderem auf Mechanisierungs-
und Rationalisierungsmöglichkeiten bei der Massentierhaltung in grossen
Betrieben zurückzuführen. Die landwirtschaftliche Produktionsweise und
insbesondere auch die Herkunft der konsumierten Produkte haben
Auswirkungen auf die konjunkturelle Entwicklung in der Schweiz. Auch die Effekte der
unterschiedenen landwirtschaftlichen Produktionsweisen auf die Umwelt sollten die
Kaufentscheidungen verantwortungsbewusster KonsumentInnen beeinflussen.
Unterschiede zwischen
verschiedenen Produktionsweisen im Hinblick auf den Gesundheitswert und Geschmack
von Lebensmitteln können
in diesem Spiel leider nicht modelliert werden. Trotzdem sollten Sie diese
Unterschiede im Spiel berücksichtigen, wenn das Ihr reales Einkaufsverhalten beeinflusst.
dargestellt. Die Kaufkraftentwicklung hat hierbei auch einen
Einfluss auf Ihr persönliches monatliches Einkommen, welches Ihnen für Ihre
Einkäufe und Ihre anderen Ausgaben zur Verfügung steht.
dargestellt.
Für die Beschreibung der Bodenqualität wird eine Grafik gezeigt, die den mittleren
Bodenbelastungsindex landwirtschaftlich genutzter Flächen darstellt. Dieser Index
kann maximal zwischen 0 und 1 schwanken. Ein hoher Wert beinhaltet hierbei eine starke
Bodenbelastung. Ausschlaggebend hierfür ist die Belastung mit Schadstoffen und
deren Toxizität, bzw. eine geringe Biodiversität.
Die globale Umweltbelastung wird ebenfalls in Form eines Belastungsindex,
der von 0 bis 1 reicht, angezeigt. Die Bewertung der Umweltbelastung berücksichtigt hierbei
unter anderem die direkte Toxizität von Schadstoffen für den Menschen (z.B. Schwermetalle)
und klimaverändernde Wirkungen (z.B. die Zerstörung der Ozonschicht und den Treibhauseffekt).
Nun genug der Worte, viel Spaß beim SIMULME Spiel, das Sie beim Einkauf
- Start beginnen können.
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